Milada Zahnhausen
Einer der interessantesten Neuzugänge der letzten Jahre in der künstlerischen Landschaft des Weinviertels ist zweifellos das plötzliche Auftauchen der Keramikerin, Bildhauerin und Restauratorin Milada Zahnhausen.
Sie verzichtete auf die Annehmlichkeiten der Großstadt und übersiedelte aus Wien in den relativ kleinen, mit der heutzutage üblichen Infrastruktur aber gut ausgestatteten Ort Wullersdorf. Ein Stockhaus auf der Zufahrtsstraße zum prächtigen Hauptplatz, den auf der Ostseite das mächtige Ensemble der von Jakob Prandtauer erbauten Pfarrkirche zum hl. Georg dominiert, wurde von der Künstlerin in Rekordzeit zur würdigen Wohn- und Arbeitsstätte umgebaut.
Mit minimalen Eingriffen in die ursprüngliche Bausubstanz ist es der Neubesitzerin gelungen, sowohl die Wohnräume, wie auch das Atelier, die Werkstatt, den Brennofenraum und sogar einen schönen Ausstellungsraum unter ein Dach zu bringen.
Milan Ráček im Magazin „Kultur Weinviertel“